Weltoffenheit, Nächstenliebe, Wissbegierde – wo finde ich Menschen mit diesen Attributen? Die Antwort ist simpel und steht bereits in der Headline.
Couchsurfing (kurz auch Cs) bietet seit 2004 eine solche Möglichkeit für jedermann, der ein Handy bedienen kann. Das Registrieren auf dem Portal ist kostenlos und fix ist ein Profil mit Namen, Foto und kleinem Steckbrief hochgeladen. Nun kanns losgehen. Location wo’s hingeht auswählen, Leute vor Ort anschreiben und einfach treffen. Trotz der Anonymität bemerkt man schnell das Interesse der Menschen von mir, dem anreisenden Weltenbummler, mehr zu erfahren. Die meisten haben eine ähnliche Vorgeschichte und teilen gerne Reisetipps, gemeinsame Speisezeit und eine Schlafgelegenheit mit dem oft doch sehr spärlich Ausgestatteten. Wie gerne sie das tuen, merke ich bereits in Deutschland. Sobald ich dort poste bald in Sydney zu wandeln, schreiben mich nämlich bereits zahlreiche Interessierte an.
Belustigt hat mich auch die Art und Weise wie Couchsurfing genutzt werden kann und wird. Man kann selbst hosten (sprich Asyl gewähren) oder einfach bei jemandem der Zuflucht-Suchende sein, sprich dort nächtigen. Das für mich verblüffende ist aber die Tatsache, dass es jede Menge Mitglieder gibt, die euch auch einfach auf ein Bier oder gleich einen Tagestrip einladen. Singles und Alleinstehende und dazu noch weltwache Menschen sind das bei mir bisher gewesen, die sich eben genauso über gute Gesellschaft freuen wie ich das tue. Genial einfach!
So berichte ich euch bald mit unter von meinen Abenteuern mit Serge und Paul, mit denen es schon in verschiedene Ecken von Sydney ging. Einfach so, via Auto in die Berge… lest bald…
Hendrik
P. s. Das Motto von Couchsurfing heißt: Share your rooms with friends you haven’t met yet!