Verkatert nach der Nachtarbeit erwache ich in meinem Hochbett und höre (und rieche) bereits die anderen Schnarchenden in meinem Raum, die wohl ebenfalls eine lange Nacht hatten. Die kitzelnden Sonnenstrahlen und der deutsche Schlafrhythmus in mir lassen mich um 8 Uhr aus dem Bett steigen und führen mich zum frischen Frühstück. Interessiert daran, wo ich denn nun mit meinem Hostel gelandet bin, erforsche ich die Umgebung und die Lage von „Kings Cross“. Der Spaziergang und die Gespräche auf dem Fußgängerweg führen mich an einen Platz, der schon bald mein zweites zu Hause wird.
Der Community-Centre-Gedanke stellt eine Möglichkeit der Regierung dar, um insbesondere der älteren pensionierten Bevölkerung einen Treff- und Austauschpunkt zu geben. Ich gelange also zum „Reginald Murphey Community Centre“ und werde – auch als Jungspund – sofort vom Leiter namens Bishop begrüßt . Im Grinsen des 35-jährigen Manns aus Gahna strahlen mir weiße Zähne entgegen auf die eine freundliche Vorstellung folgen. Ich kann in ihm sofort eine Menge Lebensfreude, Kreativität und Power spüren, die sich ebenso auf den ganzen Laden hier übertragen. Inklusive auf das wöchentliche Aktivitätenprogramm, das ihr hier seht und für das ich direkt begeistert meinen Kalender checke.

Doch ohne große Pläne zu schmieden, stellt mich Bishop direkt der Gruppe vor, die gerade nicht zu überhören ihr Zusammentreffen an diesem Freitag Mittag hat.
„Ob ich schonmal Musik gemacht habe?“
Hört bald!
Hendrik