…aber die Erinnerung daran ist unvergänglich.“ Mit diesem Spruch, den ich aus der Google-Suche gefischt habe, möchte ich die tollen letzten Wochen mit Paul zusammenfassen.
Sydney, Fischmarkt. Stechende Gerüche umschwabern den Steg, der von hektischen M&Ms (Menschen und Möwen) gesäumt ist. Die einen schmatzen, die anderen stopfen. Nicht immer ist eine klare Zuordnung vorzunehmen. Und ich selbst laufe mit großen Augen durch den angebauten Kühlraum und Verkaufsplatz und bestaune die gebackenen, frittierten oder teilweise noch lebendigen Meeresbewohner. Und wer unterstützt mich da auf der Mission meinen ersten Hummer zu verkosten? Und das obwohl „seafood“ gar nichts für ihn ist? Na klar. Paul.
Weltbekanntes australisches Kulturhaus trifft auf deutsches Literaturgenie. Der australische Paul und der deutsche Hendrik genießen die Oper Faust von Johann Wolfgang von Goethe im Opernhaus von Sydney. Paul ist begeistert. Und da ich die viereinhalb Stunden Aufführung nicht ganz ohne Powernap(s) überstehe, nimmt doch jeder was vom Abend mit.

Manly Beach. Leichte Brise. Sonnenschein. Paul und ich sind heute mit tierischer Begleitung unterwegs. Hund „Toby“ ist unser freundlicher und stets interessierter Gefährte auf den Paul für Freunde aufpasst. Mich freuts und den die Massageeinheiten genießenden Toby auch. Sein Sabber lässt mir daran keinen Zweifel.

Von 250 Metern über dem Asphalt einen Blick auf die zahlreichen Wolkenkratzer der Metropole werfen. Paul und ich sind heute abend um 6.30 pm auf dem WestieldTower von Sydney und raunen beim Blick über die Stadt und die sich allmählich senkende Sonne am Horizont. Ein toller Moment für einen letzten gemeinsamen Abend und das Abschiednehmen.

Danke Paul! Du bist mir in zwei Monaten Sydney zum Freund geworden!
Hendrik