Wovon hängt für euch die Stimmung bei einer guten Party ab? Richtig, genau von dem gleichen Faktor, der auch einen genialen Farmaufenthalt ausmacht: Die Leute! Und da denke ich in den drei Monaten auf Lindsays Farm insbesondere an eine Person: Zoë. Kängurufütterungspartner, Quad-Cofahrer, Personal Coach und Chefköchin sind alles Titel, die sich die Irin mit viel Schweiß und Anstrengung verdient hat.
Direkt von den ersten Tagen an haben wir unser beider Leidenschaft geteilt, für welche wir mit Lindsays eigenem Fitnessstudio eine gute Grundlage gefunden haben. Täglich gemeinsam auf der Farm zaubern, gekrönt vom Teamtraining mit Tipps von Gymtrainerin Zoë. Da macht sich der Personal Coach, den sie zu Hause gewohnt war, nun auch für mich bezahlt. Ebenfalls lässig war das wöchentliche Lauftraining mit Lindsay. Und so habe ich auch ohne den klassischen Australien-Campervan doch so einige Kilometer gemacht.
Und bei so viel Bewegung durfte dann auch nicht bei der Energiezufuhr gegeizt werden. Dafür haben Chefköchin Zoë und ich uns in der Gemeinschaftsküche täglich neu gegenseitig mit Rezepten inspiriert oder einfach mit klassischen Kalorienbomben wie Schokokuchen, Pancakes und Brownies über Wasser gehalten. Ebenfalls gibt das Verkosten von australisch kulinarischen Leckereien wie Lamingtons, MeatPie und Vegemite mit Nebensitzer auf der Couch einfach mehr her. An so manches muss sich jedoch der europäische Magen erstmal gewöhnen.
An was man sich schon schneller gewöhnen und wobei man einfach nur staunen kann, ist die bezaubernde Flora und Fauna Australiens. Auch die haben wir mit Forschertrieb, Lunchpaket und Google Maps stets zusammen ausgekundschaftet. Highlights: Karottenfütterung der Kängurus auf dem Campingplatz, Schlangenbesuch auf der Farm, Froschbesuch in Zoës Bad, Kanutour mit Pelikanen und Spinnenbesuch in Zoës Zimmer. Bei der Zeit auf der Farm sind alle Tiere und Menschen heil und mit Grinsen auf der Backe davon gekommen; naja zumindest einer immer.
Ich bin wirklich begeistert, dass wir es in in den drei Monaten so kontinuierlich geschafft haben, dem anderen stets ein Lächeln herbei zu zaubern. Insbesondere waren wir aber in den harten Zeiten stets als Unterstützung mit einem offenen Ohr und einer Umarmung für den anderen da. Und das war auf der Farm, abgelegen von eigenen Freunden und Familie schon etwas wo man mit breiter Brust und sehr stolz sagen kann:
Farmbuddys 4 life!

Zoë + Hendrik
P. S. Und nochmal ein großes Cheers an die Lebensretterin aus Irland. Denn ohne Zoës Laptop wäre der Blog auf der Farm (ohne WLAN) wohl nicht am Leben geblieben.